Taxifahren in Singapur
Wie jede Millionenmetropole stellt der ausufernde Verkehr in Singapur ein zunehmendes Problem dar – und das gilt auch fürs Taxifahren. Generell ist es natürlich möglich ein Taxi zu nehmen, die Wagen sind lizensiert und werden regelmäßig überprüft. Das Problem fängt aber schon an, wenn man zu Spitzenzeiten, nachts oder bei Regen ein Taxi benötigt: Wer schnell von A nach B gelangen will, sollte dann lieber auf MRT umsteigen, das geht deutlich schneller.
Beachten sollte man, dass Taxis generell überall per Handzeichen angehalten werden können – in der Innenstadt allerdings dürfen sie nur an offiziellen Taxiständen halten. Sinnvoll ist es gerade am Abend, ein Taxi bei einem der großen Unternehmen telefonisch vorzubestellen. Bei der Bestellung wird einfach der Standort angegeben, die automatische Nachricht des Taxi-Unternehmens beinhaltet das Kennzeichen des Taxis und seine voraussichtliche Ankunftszeit. Allerdings sollte man beachten, dass es gerade zu Spitzenzeiten zu langen Wartezeiten kommen kann.
In Singapur ist jeder Taxifahrer dazu verpflichtet, das Taxameter anzuschalten. Das erspart den Kunden, den Durchblick im komplizierten Tarifsystem erlangen zu müssen. Achtung: Gerade am Airport versuchen Taxifahrer immer wieder, für kurze Strecken sehr hohe Preise zu verlangen. Wer auf die Einschaltung des Taxameters besteht, fährt eindeutig günstiger. Neben Bargeld akzeptieren Singapurer Taxifahrer auch Kreditkarten. Die Zahlung damit verteuert den Preis jedoch um 10 Prozent.
Übrigens handelt es sich bei den MaxiCabs am Flughafen nicht um klassische Taxis: Damit bezeichnen die Singapurer kleine Shuttles, die regelmäßig in Richtung Stadtzentrum verkehren und die meisten Hotels nach Bedarf anfahren. Mit ihren sechs Sitzen, Einrichtungen für Rollstühle und einem Gepäckraum stellen sie eine gute Alternative zum normalen Taxi oder dem öffentlichen Nahverkehr dar.