Sicherheit und Strafen in Singapur
Nicht umsonst wird Singapur auch scherzhaft die „Stadt der Bußgelder“ („The Fine City“) genannt: Auch vermeintlich kleine Verstöße werden gnadenlos mit horrenden Geldbußen geahndet. Wer beispielsweise in der Nähe eines Fußgängerüberwegs verkehrswidrig die Straße überquert, muss mit einer Strafe in Höhe von 50 Singapur-Dollar rechnen. Rauchen ist in öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln, aber auch in Einkaufszentren, Kinos usw. verboten und wird mit hohen Strafen bis zu 1.000 Dollar geahndet.
Jugendliche unter 18 Jahren dürfen in der Öffentlichkeit überhaupt nicht rauchen. Zu beachten ist auch, dass Tabakwaren nicht „duty free“ importiert werden dürfen – wer eine Stange Zigaretten einführt, muss mit hohen Strafen rechnen. Homosexuelle Singapur-Reisende sollten wissen, dass „unnatürliche“ sexuelle Praktiken (und dazu zählt beispielsweise gleichgeschlechtlicher Verkehr) ebenfalls verboten sind und hohe Strafen nach sich ziehen können. Wem auch nur geringe Mengen an Heroin, Morphium oder Kokain nachgewiesen werden können, auf den wartet sogar die Todesstrafe.
Angesichts solcher Maßnahmen ist es nicht weiter verwunderlich, dass Singapur nicht nur die wahrscheinlich sauberste Stadt der Welt ist, sondern auch als sehr sicher gilt. Die Kriminalitätsrate ist sehr niedrig, nur mit Kleinkriminalität ist insbesondere bei großen Veranstaltungen und auf gut besuchten Märkten zu rechnen. Generell kann man sich in jedem Stadtteil – auch bei Dunkelheit – gefahrlos bewegen. Schließlich zählt Singapur zu den sichersten Städten der Welt.
Generell sollte man sich natürlich auch als Tourist an die Regeln halten, die der Urlaubsort vorgibt, schon allein aus Respekt vor den Bewohnern der Urlaubsdestination. In Singapur gelten Regeln, die Singapur zu einem der sichersten und saubersten Länder der Welt gemacht haben. Diese Regeln gilt es zu respektieren.