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Singapur in 3 Tagen

Knapp 12 Stunden nach dem Abflug in München begann der Landeanflug auf den Singapore Changi International Airport. Sofort war ich wieder munter und blickte fasziniert auf die Skyline von Singapur, die denen von US-Großmetropolen gleicht. Das erste beeindruckende Erlebnis nach der Landung waren die vielen freundlichen Gesichter der Menschen und die perfekte Organisation. Nicht zu Unrecht gehört der Singapore Airport zu den besten der Welt. Weiter ging es dann mit dem Zug ins Zentrum der Stadt, wo ich einen Aufenthalt in einem Hotel im Stadtteil River Valley gebucht hatte.

Das erste Ziel meines dreitägigen Singapore-Aufenthalts war Chinatown in Singapur. Die kulturelle Vielfalt ist in Chinatown sehr ausgeprägt. Neben dem ältesten Hindutempel von Singapur sind auch Moscheen und im traditionellen Stil erbaute chinesische Shophouses zu bewundern. Gleichzeitig herrscht eine wunderbare exotische Atmosphäre, die ich in der Art beispielsweise in Chinatown in San Francisco nicht erlebt habe.

Empfehlenswert ist auch das historische Viertel Tanjong Pagar. Eine Vielzahl von Lokalen und Bars in sehr gut erhaltenen alten Shophouses lädt zu einem Mittagessen ein.
Nicht weit entfernt von Chinatown befindet sich das Kolonialviertel von Singapur mit dem Wahrzeichen, dem Merlion, einer Statue, die eine Mischung aus Löwe und Fisch darstellt und als Schutzpatron Singapurs gilt. Das Schlendern im Kolonialviertel ermöglicht die Betrachtung der vielen historischen Gebäude und Museen, die ich aber aus Zeitgründen nur von außen erkundete.

Singapur

Singapur ©TK

Weiter ging es dann zum Fort Canning Park in der Nähe der Orchard Road. Hier ist das Grabmal des letzten Herrschers des alten Singapura zu finden. Der Park ist auf einem kleinen Hügel gelegen und die grüne Lunge von Downtown Singapur. Hier konnte ich eine kleine Erholungspause im Grünen einlegen und die ersten Erlebnisse verarbeiten.
Natürlich wollte ich nicht auf eine kleine Shopping-Tour verzichten, beziehungsweise eher anderen beim Shopping zuschauen. Die Orchard Road ist die Einkaufsmeile in Singapur schlechthin. Wenn man dort dem Treiben zusieht und sich einen ersten Eindruck von den vielen Geschäften und Kaufhäusern gemacht hat, erscheint einem manch eine europäische Metropole rückständig und langweilig. Allerdings wurde mir die Hektik schnell zu viel und ich tauchte in die nächsten Viertel unter.

Angelockt vom süßen und scharfen Duft von Gewürzen, stattete ich Little India einen Besuch ab. Der unverkennbare orientalische Flair ließ mich glauben, dass ich mich mitten in einer indischen Metropole befinde. Viele kleine Geschäfte und fahrende Händler sorgen für ein reges Leben auf den Straßen.

Kurz vor Ende meines Aufenthaltes in Singapur ließ ich mir einen Besuch auf der Insel Sentosa nicht entgehen um mich von dem Stadttrubel zu erholen. Die Insel liegt nur ein paar Minuten von der Innenstadt Singapurs entfernt und kann mit dem Bus ereicht werden. Sentosa bietet den Besuchern mit einigen künstlichen Lagunen Erholung und Abwechslung vom Stadtleben. Ich verzichtete auf die künstlich erbauten Attraktionen der Insel und begab mich stattdessen auf den Hügel Imbiah, der einen wundervollen Ausblick bietet und einige Überreste britischer Militäreinrichtungen beherbergt.

Zu Ende meines dreitägigen Aufenthalts musste ich feststellen, dass man für Singapur einige Wochen Zeit haben müsste, um die Mehrzahl der Sehenswürdigkeiten nur ansatzweise besuchen zu können.

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