Unterwegs auf dem Wasser in Singapur
Eine der einfachsten Möglichkeiten, in einer Hafenstadt wie Singapur weiter entfernte Ziele zu erreichen, ist der Wasserweg. In Singapur bedeutet das: Bumboot fahren. Die Bumboote gehören zu Singapur wie die vielen unterschiedlichen Küchen und Kulturen: Einheimischen und Besuchern bieten sie auf ihren Fahrten über den Singapore River und zu den vorgelagerten Inseln einen immer wechselnden, stets interessanten Ausblick über die Stadt.
Selten stellen sie die schnellste Möglichkeit dar, ein Ziel zu erreichen – Bumboote legen erst ab, wenn mindestens 12 Passagiere an Board sind. Zumindest theoretisch verkehren die Fähren rund um die Uhr und sind dabei vergleichsweise günstig. Wie wäre es also mit einer abendlichen Überfahrt mit bestem Blick auf die erleuchtete Skyline?
Bumboote verkehren nicht nur innerhalb Singapurs, sie fahren beispielsweise auch nach Pulau Ubin oder zu anderen Zielen in Malaysia. Auch indonesische Inseln werden von den kleinen Schiffen angefahren. Die Fähren sind weitgehend sicher, was unter anderem daran liegt, dass sie in den letzten Jahren sukzessive ausgetauscht worden sind. Statt der alten Diesel-Boote sind nun auf alt getrimmte Elektro-Bumboats im Einsatz, die nicht nur umweltfreundlicher sind, sondern auch mehr Platz und größere Fenster bieten.